Saison 2021
Wiedereröffnung des deutsch-französischen Historials und der Krypta am 2. Juni 2021
Mehr als 200 Tage war das Historial aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Das Team des „Comité du Monument National du Hartmannswillerkopf“ hat aber im Winter alles in die Wege geleitet, um diese Saison, die dem Zentenar der Klassifikation des Hartmannswillerkopfs als historisches Denkmal gewidmet ist, vorzubereiten. 2021 werden die Besucher gleich mehrere Neuheiten entdecken können, unter anderem eine neue Sonderausstellung, aber auch einen Workshop über die Archäologie des Ersten Weltkriegs.
Der Hartmannswillerkopf war die erste Stätte des Ersten Weltkriegs, welche als historisches Denkmal klassifiziert wurde. Dies geschah am 2. Februar 1921. Hundert Jahre später präsentiert eine Ausstellung - anhand teils zum ersten Mal veröffentlichten Dokumenten und Fotografien - die wichtigsten Etappen, die diesen ehemaligen Kriegsschauplatz in eine symbolträchtige Stätte des Ersten Weltkriegs verwandelt haben. Ein deutsch-französischer Ausstellungskatalog ergänzt diese Präsentation.
Dank der Unterstützung der „Banque Populaire Alsace Lorraine Champagne“ und des Unternehmens Herrenknecht gibt es ab dieser Saison ein neues pädagogisches Werkzeug: ein archäologischer Schützengraben. Letzterer wurde in der Nähe des deutsch-französischen Historials eingerichtet. Dank dieser Realisation soll den jüngeren Besuchern die Geschichte des Ersten Weltkriegs nähergebracht werden. Verschiedene Workshops in diesem Zusammenhang im Laufe des Sommers angeboten.
Für die Sportbegeisterten Besucher: der Trail „The History Ultra“ startet am 5. September 2021 am Hartmannswillerkopf. Bei diesem Ultramarathon müssen die Teilnehmer 150 km in 5 Tagen zurücklegen. Auf ihrer Strecke entdecken sie zahlreiche historische Stätten im Elsass.
Ab der Wiedereröffnung können also die Besucher den Hartmannswillerkopf wiederentdecken, und zwar diesmal aus einem neuen Blickwinkel. Einerseits berichtet die aktuelle Sonderausstellung über die wichtigsten Etappen, die das Schlachtfeld in eine symbolträchtige Stätte des Ersten Weltkriegs verwandelten. Anderseits weckt der archäologische pädagogische Schützengraben das Interesse der Familien und der Schulgruppen für die Wissenschaft der Archäologie.