Esplanade des Nationaldenkmals am HWK

Das Nationaldenkmal des Hartmannswillerkopfs Symbolträchtige Stätte des Ersten Weltkriegs

Das Nationaldenkmal am Hartmannswillerkopf

Das Nationaldenkmal 1914 Hartmannswillerkopf 1918 zählt zusammen mit Douaumont im Departement Meuse, Dormans im Departement Marne und Notre-Dame-de-Lorette im Departement Pas-de-Calais zu den vier französischen Nationaldenkmälern des Ersten Weltkriegs. Es wurde zum Gedenken der Kämpfe dieses Konfliktes errichtet.

Das gewollt originelle Werk des Architekten Robert Danis und des Bildhauers Antoine Bourdelle wurde 1932 vom damaligen französischen Staatspräsidenten Albert Lebrun eingeweiht. Das Denkmal besteht aus zwei Elementen: einem Vaterlandsaltar, der den Soldatenfriedhof überragt und einer Krypta in die der Besucher durch einen 80 m langen Gang gelangt, der an einen Schützengraben erinnert.

 

Entstehungsgeschichte des Nationaldenkmals am HWK

1920 gründet General Tabouis, ein ehemaliger Offizier der am Hartmannswillerkopf eingesetzt war, ein Komitee unter der Schirmherrschaft des Vereins Souvenir Français. Ziel ist am HWK ein imposantes Denkmal zu errichten. Eine landesweite Spendenaktion wird durchgeführt, um finanzielle Unterstützungen aus Frankreich und aus dem Ausland zu erhalten. Der Anfang der Bauarbeiten verzögert sich jedoch, da als Konsequenz der Eintragung des HWK in die Denkmalschutzliste im Jahre 1921 viele Entwürfe abgelehnt werden.

1925 präsentiert der Architekt Robert Danis sein neues Projekt bei der Ausstellung bezüglich dekorative Kunst in Paris. Dieses beinhaltet ein Kreuz auf dem Gipfel des Berges und eine Krypta, die in der Nähe des nationalen Soldatenfriedhofs Silberloch errichtet werden soll. Die Bauarbeiten beginnen noch im selben Jahr, versorgt dank der Einrichtung einer neuen Straße ab Uffholtz.

Zahlreiche offizielle Einweihungen finden in der Wende zu den Dreißigerjahren statt. Der Autel de la Patrie (dt. Altar des Vaterlandes) wird am 29. September 1929 eingeweiht. Drei Jahre später, am 9. Oktober 1932, weiht Präsident Albert Lebrun persönlich das Nationaldenkmal ein.

Zwischen 2008 und 2013 erfolgen bedeutende Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten des Nationaldenkmals am HWK, veranlasst durch das CMNHWK.

Das Nationaldenkmal in der Bauphase im Jahre 1930

Öffnungszeiten der Krypta

Montag bis Samstag: 10.00-12.30 Uhr - 13.30-17.00 Uhr

Sonntag und Feiertage: 10.00-12.30 Uhr - 13.30-18.00 Uhr

 

Winterschließung - Wiedereröffnung am 29. März 2024